Die Bank of America weist in ihrem neuesten Bericht darauf hin, dass ihr Börsenkontraktindikator in den letzten vier Wochen gestiegen ist. Dies deutet auf eine aktuell eher positive Marktpsychologie in Wall Street hin. Angesichts der Tatsache, dass dieser Indikator jedoch immer noch im „neutralen“ Bereich liegt und nicht in den „kaufen“- oder „verkaufen“-Kritikbereich eingetreten ist, signalisiert dies, dass der Anstieg des Börsenindex letztes Jahr durch extrem pessimistische Stimmung abgeflacht hat. Senior Analystin Savita Subramanian und ihr Team haben festgestellt, dass der Sell-side-Indicator (SSI) im Juli um 30 Basispunkte auf 55,6 % gestiegen ist. Dieser Indikator verfolgt die durchschnittliche Empfehlung für die Anteilssituation der USA in ausgewogenen Fonds durch Strategen. Der Bericht weist darauf hin, dass dieser Indikator seinen höchsten Stand seit Anfang 2022 erreicht hat, aber immer noch unter dem Durchschnitt liegt. Das bedeutet, dass die aktuelle positive Stimmung des Marktes noch nicht auf einem Niveau ist, das ein Risiko herbeiführen könnte. Subramanian geht weiter auf, obwohl die kurzfristigen Aufwärtspotentiale des S&P 500 möglicherweise begrenzt sind, können Investoren immer noch Gelegenheiten suchen, um gute Renditen innerhalb des Index zu erzielen.