Die französische Finanzmarktaufsicht (AMF) hat auf ihrer Website angekündigt, ab dem 1. Juli 2022 offiziell Anmeldungen von Kryptowerteverwaltungs- und -dienstleistern (CASP) zum Erwerb einer Lizenz zu akzeptieren. Dies markiert den ersten großen Schritt in Richtung regulierungserforderte Rahmenbedingungen für den Kryptomarkt in der EU, da die meisten Bestimmungen des EU-Kryptoaktienmarktgesetzes (MiCA) erwartet ist, bis Ende des Jahres in Kraft zu treten. Unter den Vorschriften dürfen CASP Kryptowerte für Kunden verwahren und verwalten sowie Krypto-Handelsplattformen betreiben. Ein beachtenswertes Detail ist, dass die AMF in der Vergangenheit eine offene Haltung gegenüber Kryptobetrieben gezeigt hat und bereits im Mai letzten Jahres 74 Unternehmen in diesem System registriert haben. Im Gegensatz dazu haben Regierungsbehörden in anderen großen EU-Bekannten wie Deutschland, Italien und Spanien noch keine ähnlichen offiziellen Anmeldeanforderungen veröffentlicht.