Der Global-CIO von DWS, Björn Jesch, vermerkt in seinem Bericht, dass auch wenn der Markt in der Nähe einen unruhigen Trend aufweist, die Zentralbank eher an ihrer erwarteten Politikroute orientiert bleibt, anstatt von panischen Emotionen des Markts getrieben zu werden. Jesch betont, dass die Zentralbank wahrscheinlich keine dringende Abstimmung durch eine Panik auslöst, sondern versucht, keine Signalen über eine große Veränderung der Politik an den Markt zu senden. Erwartet wird, dass die Zentralbank eine vorsichtiger und graduierte Methode einnimmt, indem sie den Zinssatz in Schritten von 25 Basismengenpunkten senkt, von September an und bis in die kommenden Monate. Analisten warnen, dass obwohl die vollständige Exklusion einer Wirtschaftsdepression nicht ausgeschlossen ist, berücksichtigt werden soll, dass der Gesamtstand der Wirtschaft und die stabilen Bilanzen im Privatsektor die Auswirkungen, sollte tatsächlich eine Depression auftreten, eher mäßig sein können. Es ist jedoch zu beachten, dass DWS keine vorliegende Bärenphase der Börse vorhersagt, sondern stets auf Indikatoren, die systemische Risiken widerspiegeln, achtet, um eine bessere Verständnis der Marktentwicklung und mögliche Risiken zu erlangen.