Im Rahmen eines Interviews hat der CEO von Tether, Paolo Ardoino, eine Warnung ausgesprochen und betont, dass das von der EU erarbeitete Regulierungsverfahren für die Kryptowährungsmarkt (MiCA) potenzielle 'Systemrisikos' für das globale Bankensystem darstellen könne. Ardoino hält sich fest an der Ansicht, dass die Umsetzung von MiCA nicht dazu beigetragen hat, die Finanzwelt zu stärken, sondern eher ihre Instabilität erhöht hat. Diese Auffassung basiert auf der Regelung, die es notwendig macht, dass mindestens 60% des Reservenvermögens von Stabilcoins in Bankkonten innerhalb der EU abgelegt werden. Diese Maßnahme wird als mögliche Stärkung des Teilreservierungssystems von Finanzinstituten angesehen und erhöht somit die Wahrscheinlichkeit von Liquiditätsrisiken bei den Banken.