Der ehemalige US-amerikanische Finanzminister Lawrence Summers kritisierte kürzlich in einer Sendung von Bloomberg Television, dass politische Eingriffe in die Währungsrichtung tödliche Fehler sind. Er warnte, dass jede Präsidentschafts-Einfluss auf die US-Währungsrichtung schließlich das Wirtschaftswachstum schädigen wird. Summers betonte, dass Regierungsbeamte Tendenzen haben, die Geldmenge zu erhöhen und die Zinsen zu senken, um das Wirtschaftswachstum zu fördern. Aber diese Maßnahmen erhöhen die Erwartungen an die Inflation und führen zu höheren langfristigen Zinsen. Er meinte, dass solche Handlungen nur die Inflation verschlimmern würden, ohne dass das tatsächliche Wachstum des Produkts dadurch angesteckt wäre. Beziehungsweise, im Hinblick auf die gegenwärtige Entscheidung der US Federal Reserve, erklärte Summers, dass eine dringende Zinsenabsteigung nicht notwendig ist, wenn man die Marktwahrsagen und den Rückgang auf dem Aktienmarkt berücksichtigt. Allerdings empfiehlt er, bei der kommenden Policy-Entscheidung im September, die Zinsen um 50 Basispunkte zu senken.