Die Australian Securities and Investments Commission (ASIC) hat am 14. August angekündigt, juristische Schritte gegen die Australian Securities Exchange (ASX) zu unternehmen. Grund für diese Maßnahme ist die Behauptung, dass Aussagen des ASX im Zusammenhang mit seinem Blockchain-Projekt CHESS als irreführend und täuschend eingestuft werden. Genauer gesagt, hatte ASX erklärt, dass der Ersatzprojekt des Clearing House Electronic Subregister System (CHESS), einer Plattform zur Handelserfassung, im April 2023 "erwartungsgemäß in Betrieb gehen" und "gut voranschreiten" würde. Die ASIC weist jedoch darauf hin, dass das Projekt zum Zeitpunkt der Veröffentlichung im Februar 2022 nicht nach Plan verlief und dass ASX keinen angemessenen Grund hatte anzunehmen, dass es bis zu diesem Termin bereit sein würde. Bisher hat die ASIC keine konkreten Strafanträge bekannt gegeben.