Die europäische Börse ging am Dienstag mit einem mäßigeren Rückgang von der Strecke und beendete eine fünf-tägige Anstiegserie, was auf die komplexe Dynamik innerhalb des Marktes hinwies. Die erhebliche Niederschlagung in den Energieaktien spielte dabei eine entscheidende Rolle, obwohl das Optimismus bezüglich möglicher Zinsabläufe der US-Zentralbank nicht abkühlte. Der Eurostoxx-600-Index schloss letztendlich mit einem Rückgang von 0,5% ab, wobei der Niederschlag in den Ölpreisen direkten Druck auf den Energie-Bereich ausübte und die Abnahmen im Bankengeschäft die Marktruhm noch weiter verstärkte. Der DAX-Index Deutschland fiel entsprechend um 0,3%. Dieser Anstiegrekord hielt seit fast fünf Jahren an. Vorher führte der Bedenken über einen möglichen Verarmen der US-Wirtschaft zu einer allgemeinen Belastung globaler Risikobörsen, insbesondere bei den hochbewerteten Technologieaktien. Im europäischen Markt zeigten jedoch einige sicheren Bereiche wie Telekommunikationsaktien und Gesundheitswesen eine relativ stabilen Leistungsfähigkeit, deren Auftriebskraft den Eurostoxx-600-Index dazu bewegte, einen neuen historischen Höchststand zu erreichen. Der Marktanalyst Michael Field bemerkte, dass ein kurzer Rückschlag innerhalb des Marktes in der Regel ein normales Phänomen ist, das die Investoren daran erinnert, dass die Börse periodisch und instabil ist.